Digitale 3-D Implantatplanung

Dr. Christoph Niesel am COS
Dr. Christoph Niesel am COS
Digitale Volumentomographie (DVT)
Digitale Volumentomographie (DVT)
Digitale Volumentomographie (DVT)
Digitale Volumentomographie (DVT)
Digitale Volumentomographie (DVT)
Digitale Volumentomographie (DVT)

Digitaler Zahnabdruck

Eine genaue Planung für sichere Implantation und einfache Chirurgie ermöglicht die dreidimensionale Implantatplanung mit Hilfe eines sogenannten DVT’s (Digitale Volumen Tomograpgie). Dabei handelt es sich um eine strahlenarme, hochauflösende Computertomographie, speziell für die Zahnheilkunde. Besonders interessant ist dabei die gleichzeitige Verwendung eines digitalen Abdrucks der Zähne.

 

Seit 2009 sind wir Pioniere in dem intraoralen Scannen von Zähnen (abdruckfreie Praxis), wodurch uns ein sogenannter STL-Datensatz von ihren Zahnoberflächen zur Verfügung steht. 2011 haben wir unsere Praxis mit einem brandneuen, digitalen Panorama-Kombi-Röntgengerät der Firma Siemens ausgestattet. Mit den extrem strahlungsarmen Panorama- und dreidimensionalen DVT-Aufnahmen kann eine perfekte und sichere Implantatplanung erstellt werden.

 

Auf der Basis dieser beiden Datensätze planen wir in vielen Fällen Implantationen. Damit stellen wir sicher, dass der operative Eingriff extrem kurz ist und manchmal sogar ohne einen einzigen Schnitt erfolgen kann (minimalinvasive Chirurgie, navigierte Implantologie). Zudem ist sichergestellt, dass das Implantat optimal positioniert wird, um es später einfach und sicher mit einer perfekten Krone versorgen zu können.

 

3D-Planung in der Praxis

Beispielhaft zeigen die Bilder ein DVT (oben) mit geplantem Implantat (mittig) und den überlagerten (gematchten) Daten des digitalen Abdrucks (rote Zähne/unten). Mit diesen Daten werden anschließend hochpräzise OP-Schablonen im CAD/CAM-Verfahren hergestellt, und ermöglichen uns bei der OP eine sichere und perfekte Implantat Eingliederung (navigierte Implantologie).

 

Diese 3D-Planung erlaubt es aber auch, im Vorfeld der Operation sicher feststellen zu können, ob für die geplante Implantation ausreichend Knochen zur Verfügung steht, und vor allem auch, ob es im Bereich der geplanten Implantatposition anatomische Strukturen gibt, die nicht verletzt werden dürfen, z. B. wichtige Nerven (lila Line im DVT), Nasenboden, Kieferhöhle und vieles mehr. Häufig werden nach Erstellung eines DVT’s auch Zufallsbefunde erhoben, wie z. B. Vereiterungen oder Zysten in den Nasennebenhöhlen, Knochentumore, abgebrochene Wurzelspitzen oder entzündliche Veränderungen und Zysten an den Zähnen.